Vita
Dietmar Schenk, Historiker und Archivar, Dr. phil., studierte Geschichte, Mathematik und Philosophie, hauptsächlich in Münster. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Didaktik der Geschichte in Gießen und besuchte als Archivreferendar im Hauptstaatsarchiv Düsseldorf die Archivschule Marburg. Von 1991 bis 2024 leitete er das Archiv der Universität der Künste Berlin (bis 2001: Hochschule der Künste) und baute es - zusammen mit einem kleinen Team - in seiner heutigen Form auf. Seit 2001 war er auch für die historische Bildsammlung verantwortlich. Von 2021 an wurde die Dienstzeit dreimal über die reguläre Altersgrenze hinaus um je ein Jahr verlängert.
Zwischen 2000 und 2015 leitete Dietmar Schenk – teils gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern aus der Wissenschaft – fünf von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligte Projekte, unter anderem zur Erschließung von Nachlässen. Daran schloss sich zwischen 2017 und 2020 ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Vorhaben zur Aufarbeitung von Fotografien aus der Zeit von 1850 bis 1930 an.
Die Reihe Schriften aus dem Archiv der Universität der Künste Berlin, die er von 1993 an herausgab, umfasst heute 21 Bände.
Archivwissenschaftliche und musikgeschichtliche Texte von Dietmar Schenk sind ins Englische, Französische, Polnische, Niederländische und Japanische übersetzt worden.
Dokumentation zur archivarischen Berufstätigkeit
Dietmar Schenk: Vom Aufbau des Archivs der Universität der Künste Berlin. Texte aus drei Jahrzehnten. Berlin: Universität der Künste, 2024 (Schriften aus dem Archiv der Universität der Künste Berlin, Band 20). 217 Seiten
Der Band ist online zugänglich.